Ich lief auf die Ha’penny Bridge, blieb auf ihrer höchsten Stelle stehen und sah hinab auf den Fluss, der langsam vorankroch Richtung Meer. Wie sie heute wohl aussah? Sie musste jetzt 36 sein, eine Frau mit Narben des Leben auf ihrer Haut, und ich fragte mich, wie es wohl wäre, wenn ich sie wiedertreffen würde.
Martin Feldenkirchen, 2010
Die Half Penny Bridge in der irischen Hauptstadt Dublin
Die letzten Zeilen des gleichnamigen Romans von Martin Feldenkirchen
Nachrichten aus ‘Uns Huus in Tönning’ — Landschaft, Literatur und Poesie
Foto Jürgen Kullmann, 1996